Mittwoch, Juni 17, 2009

für und wider

Schon wieder etwas Politisches, aber ich lass mir demnächst was einfallen.

Ich bin im Moment nicht wirklich stolz auf meine Partei. Sie trägt die Internetsperre mit, hat insbesondere auf dem Wahlparteitag eher suboptimal agiert. Auch die Reform des Datenschutzes gefällt mir nicht so richtig.
Aber da ist in mir die Hoffnung auf Besserung und der Wunsch daran mitzuarbeiten. Und schließlich ist die SPD ein Partei mit langer Geschichte, die Julian hier auch schön aufgezeigt hat. Auf die kann man stolz sein und aufbauen.

Was würde hinschmeißen und aufgeben ändern? In der Partei wäre eine kritische Stimme weniger. Ich hätte mehr Zeit (boah, wär dat geil), aber müsste mir erstmal ein neues Ziel für meine Energie suchen. Ich würde einige Freunde weniger sehen und hätte deutlich weniger Bekannte, mit denen ich diskutieren, debattieren, streiten, aber auch organisieren und Dinge verbessern kann. Ich würde Mitstreiter verlieren und sie mich. Solange es noch Mitstreiter wie Robin, Julian, Björn, Doris und sogar Thomas (mit dem ich doch dann und wann aneinandergerate) und viele ungenannte gibt, besteht Hoffnung.
Und weniger persönlich betrachtet, kommt Malte Wedding auf interessante Ergebnisse: Die schwarz-gelben würden gewinnen.
Es gibt keine Alternative, aber das Ziel uns wieder zur besseren Alternative zu machen und nicht mehr das kleinere Übel darstellen.
Also, packen wir es an.

1 Kommentar:

Stephan hat gesagt…

Sehr guter Text. Besonders gefällt mir der Hinweis, das die SPD wieder eine Alternative sein sollte und nicht nur das kleinere wählbare Übel.