Dienstag, September 04, 2007

Britta Glodde - Der Hexenladen

Dieses Buch habe ich aus der Bücherkiste von meiner Verlobungsfeier gefischt. Zwar schwante mir schon beim Titelbild nichts gutes, aber schließlich gibt es bei den BookCrossern den schönen Spruch: Bewerte nie ein Buch nach seinem Cover.
Also begann ich sinnigerweise mit der 1. Seite, wo der 2.Satz bereits lautete: Abgesehen von einer Hand voll Anwältinnen in schlecht sitzenden Kostümen waren Frauen hier eher selten anzutreffen.
Da ich ja Jura studiere, reagiere ich bisweilen leicht gereizt auf Angriffe auf Juristen. ICH DARF ÜBER DIE ,INBESONDERE DIE WEIBLICHEN ANTEILE,LÄSTERN;ICH WEIß JA AUCH WOVON ICH REDE.
Nun denn, ich versuchte es weiter, aber muss gestehen, dass mich die selten-dämlich naive Protagonistin sehr schnell nervte. Die Anwaltsgehilfin Claire träumt von einem Leben an Seite eines reichen Mannes und versucht diesem Ziel krampfhaft näher zu kommen. Zu allem Überfluss taucht dann noch ein geheimsnisvolles Amulette in einem Laden auf, das Claire magisch anzieht.
Fortan träumt sie von einem früheren Ich am Hofe von König Arthus.

Länger als 80 hielt ich es nicht aus, las noch die letzten Seite, auf denen sich alles genauso auflöste wie ich mir dachte und beschloss, Büchercover zumindest als Indiz zuzulassen.

Wer nicht abgeschreckt ist, kann das Buch gerne selbst versuchen, denn, wie gesagt, handelt es sich um ein BookCrossing-Buch und vielleicht war ich halt nur der falsche Leser.

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