Freitag, November 09, 2007

Der innere Schlonz

Mir ist heute beim Bügeln mal wieder etwas bewußt geworden. Aber erstmal möchte ich hier ausführlichst gelobt werden, dass ich trotz einer aufreibenden Erkenntnis weiter gebügelt habe.

Die Erkenntnis war: Im Inneren bin und bleibe ich Schlonz. Denn trotz regelmässigen Versuchen ETWAS juristenmäßiger auszusehen, trage ich immer noch am liebsten Boot-Cut-Jeans (und es tangiert mich nur äußerst peripher, wie out die mittlerweile sind) mit abgetretenen Enden und T-shirts, vorzugsweise in freundlichem Schwarz (denn der innere Schlonz sorgt auch regelmässig fürs Kaffee-verschütten ect. und auf Schwarz sieht man des nich so). Wahlweise trage ich auch gern die Klamotten vom Besten aller Männer und selbst das in aller Öffentlichkeit. Diese Macke (Klamotten des Freundes tragen) hatte ich schon immer, allerdings habe ich mir ja mittlerweile die Vorliebe für Kerle ab 1,90 abgewöhnt und so sieht das eigentlich auch ganz passabel aus. Passabel, aber kein Stück elegant, chic oder seriös und vertrauenswürdig auch eher im Sinne von Frau zum Pferde stehlen.

Ich bin echt froh, dass die im Bundesverfassungsgericht so schicke Roben haben, wo keiner weiß, was ich drunter trage.

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